Die weltweite Hopfenanbaufläche beträgt etwa 47 000 ha. Die jährliche weltweite Erntemenge beträgt etwa 90 000 Tonnen, wovon
etwa 2/3 aus USA und Deutschland stammen. Neben USA und Deutschland sind China, Polen und Slowenien wichtige Anbauländer.
Weltweit gibt es etwa 200 verschiedene Hopfensorten, davon werden jedoch nur etwa 70 Sorten weltweit gehandelt.
Weiterhin gibt es etwa 10 Institute, die sich der Hopfenzüchtung widmen (die Hopfenzüchtung ist eine klassische Züchtung, die
ohne Gentechnik arbeitet).
Über Jahrhunderte hinweg wurde Hopfen bis ins 19. Jhdt. überall in Deutschland angebaut.
Einige Regionen spezialisierten sich besonders darauf und so entwickelten sich nahe Nürnberg (Spalt, Hersbruck),
am Bodensee um Tettnang sowie etwas verstreuter der Elbe und Saale entlang wichtige Hopfenanbaugebiete.
Das größte und bedeutendsten Anbaugebiet ist in Deutschland jedoch die Hallertau, die im Dreieck zwischen München,
Landshut und Ingolstadt gelegen ist. Hier werden mehr als 83% des deutschen Hopfens angebaut, was fast 30% der
weltweiten Hopfenernte ausmacht.
Lange Zeit war man das größte Hopfenanbaugebiet der Welt, musste diesen Titel aber nach enormer
Ausdehnung der Anbauflächen im Staat Washington (Yakima Valley) an die USA abtreten.